Wiebke Siuts
Hasselbrookstr. 52 | 22089 Hamburg | 040-46644299
Por­t­rät von Wiebke Siuts

Psychotherapeutin

Dipl. Psych. Wiebke Siuts


tiefenpsychologisch fundiert


Therapie


Gründe für eine Psychotherapie

Die Gründe dafür, eine Psychotherapie zu machen können sehr vielfältig sein.

Vielleicht leiden Sie unter bestimmten Symptomen wie Angst oder Niedergeschlagenheit. Möglicherweise gibt es etwas in ihrer Vergangenheit, das Sie nicht loslässt und noch unverarbeitet ist oder Sie sind aufgrund von Lebensereignissen in eine Krise geraten, in der Sie Unterstützung benötigen.

Dies sind nur einige von vielen möglichen Gründen, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Wenn Sie darüber unsicher sind, kontaktieren Sie mich gerne, und wir besprechen gemeinsam, ob eine Psychotherapie für Sie geeignet sein könnte.

Therapieverfahren

In Deutschland gibt es drei Therapieverfahren, die von den gesetzlichen Krankenkassen als abrechnungsfähig anerkannt werden: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie.

Ich arbeite im Verfahren tiefenpsychologisch fundiert. Dieses beruht auf den theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse. Es wird davon ausgegangen, dass die Ursache einer Störung bzw. eines Symptoms häufig im Verborgenen, also im unbewussten Bereich liegt. Anders als bei der Verhaltenstherapie geht es also in erster Linie nicht um die Veränderung eines Verhaltens, sondern viel mehr um das gemeinsame Ergründen von den Ursachen der heute bestehenden Schwierigkeiten. Diese Ursachen können sehr vielfältig sein und sind manchmal in der frühen Kindheit, in traumatischen Erlebnissen oder auch in aktuellen Zusammenhängen zu finden. Nicht selten spielen auch mehrere dieser Faktoren zusammen.

In einer Psychotherapie nehmen wir uns Zeit dafür, herauszufinden, was in Ihrem Leben dazu geführt hat, dass Sie heute Schwierigkeiten haben. Ein besonderes Augenmerk wird dabei immer wieder auf den Gefühlen liegen, die Sie aktuell gerade empfinden. Diese sind oft ein ganz wertvoller Hinweis darauf, was bedeutsam für Ihre Geschichte und das Verständnis Ihrer Geschichte ist. In diesem Prozess werden Sie lernen, sich selbst und ihre Gefühle besser zu verstehen, was dann auch den Umgang mit diesen Gefühlen erleichtert. Ziel eines solchen Prozesses kann auch sein, sich selbst trotz Schwächen und Fehler liebevoller betrachten zu können.

Am Anfang der Therapie werden wir gemeinsam überlegen, was die Ziele ihrer Psychotherapie sein sollen und beantragen, dann in der Regel erst einmal 12 „Probe“-Therapiestunden bei Ihrer Krankenkasse, um uns dann gemeinsam auf einen spannenden Weg zu machen.


Psychotherapeutische Sprechstunde


Die psychotherapeutische Sprechstunde ist eine Möglichkeit sich einen psychotherapeutischen Rat einzuholen ohne eine Psychotherapie zu machen. Vergleichbar ist dies vielleicht mit einer hausärztlichen Sprechstunde. Eine psychotherapeutische Sprechstunde bedeutet einen einmaligen (manchmal gibt es auch einen Folgetermin) Termin bei einem Psychotherapeuten, während eine Psychotherapie wöchentliche Termine über einen teilweise sehr langen Zeitraum bedeuten.

Dies kann sinnvoll sein, wenn

  • Sie nicht wissen, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist oder eine andere Behandlung besser wäre z.B. eine psychiatrische Behandlung mit Medikamenten, eine stationäre Therapie der Besuch einer Beratungsstelle u.a.

  • Wenn Ihr Problem so umgrenzt ist, dass Ihnen bereits mit 1-3 Gesprächen ausreichend geholfen ist

  • Sie sich generell über Psychotherapie informieren wollen, sie vielleicht noch gar nicht genau wissen, was Sie genau wollen

Zur Idee der psychotherapeutischen Sprechstunde

Seit dem 01.04.2017 hat der Gesetzgeber solch eine psychotherapeutische Sprechstunde vorgesehen, d.h. sie wird nun auch für gesetzlich Versicherte von den Krankenkassen bezahlt. Dies soll u.a. dafür sorgen, dass Versicherte schneller einen Termin beim Psychotherapeuten erhalten. Dies heißt jedoch nicht, dass Versicherte schneller einen Therapieplatz erhalten, sondern lediglich, dass sie in der psychotherapeutischen Sprechstunde die Möglichkeit haben schneller mit fachlicher Hilfe zu dem Schluss kommen können, ob eine Psychotherapie der richtige Weg für sie ist oder vielleicht doch eher eine stationäre Therapie, Medikamente, eine Selbsthilfegruppe, eine Beratungsstelle, einen Entzug (ambulante oder stationäre) etc. brauchen. Zuvor stellte sich manchmal nach monatelangem Warten auf einen Therapieplatz heraus, dass Psychotherapie gar nicht das richtige Behandlungsangebot war. Um solche Fälle zu vermeiden, gibt es nun die vorgeschaltete psychotherapeutische Sprechstunde. Sowohl ein Psychotherapeut kommt hier zu einer fachlichen Einschätzung ihres Krankheitsbildes oder Beratungsbedarfs, als auch Sie selbst können sich mit Hilfe des Psychotherapeuten darüber klar werden, was Sie für sich selbst gerne möchten.

Terminvereinbarung

Mit dem Wunsch nach einer psychotherapeutischen Sprechstunde können Sie sich sowohl an die Terminservicestelle (TSS) der Kassenärztlichen Vereinigung wenden (Tel. 116117), die Ihnen dann einen Termin vermittelt oder an jeden niedergelassenen Psychotherapeuten selbst.